Zürich (Reuters) - Die Corona-Krise hat den Luxusgüterkonzern Richemont im Frühlingsquartal mit voller Wucht getroffen.
Der Umsatz des Schweizer Unternehmens sackte von April bis Juni um 47 Prozent auf 1,99 Milliarden Euro ab, wie Richemont am Donnerstag mitteilte. Damit beschleunigte sich der Rückgang, der sich in den ersten drei Monaten des Jahres noch auf 18 Prozent belaufen hatte. Der Hersteller von Cartier-Schmuck und Uhren sowie Zeitmessern der Marken A. Lange & Söhne, Baume & Mercier und IWC litt wie die gesamte Branche unter Ladenschließungen, einer gedrückten Verbraucherstimmung sowie der eingeschränkten Reisetätigkeit. So fehlen in den meisten Ländern die wichtige Kundengruppe der Chinesen. Besonders schlecht lief es im Uhrengeschäft.