Berlin (Reuters) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet sieht derzeit keinen Grund für einen Staatseinstieg beim schwächelnden Industriekonzern Thyssenkrupp.
Es gehe vor allem darum, dem Konzern beim Umstieg auf eine Wasserstoff-getriebene Stahlproduktion zu helfen, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Berlin. Damit wolle man das Unternehmen in seiner "Substanz" unterstützen. "Deshalb stehen staatliche Beteiligungen derzeit nicht auf der Tagesordnung", sagte Laschet. Hintergrund sind Forderungen etwa der Gewerkschaften nach einem Einstieg von Bund und Land. Thyssenkrupp hatte gerade die Streichung von 800 Arbeitsplätzen im Anlagenbau bekannt gegeben.[FWN2GQ0B8]