Düsseldorf (Reuters) - Der kriselnde Industriekonzern Thyssenkrupp muss einem Zeitungsbericht zufolge auf sein von der Corona-Krise gebeuteltes Stahlgeschäft über eine Milliarde Euro abschreiben.
Zu diesem Betrag käme Konzernkreisen zufolge ein Verlust aus dem laufenden Betrieb, berichtete das "Handelsblatt" am Mittwoch vorab. Der freie Kapitalfluss liege im Berichtszeitraum bei etwas über 1,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich dürfte dem Blatt zufolge der Gesamtkonzern einen Fehlbetrag von weit über drei Milliarden Euro eingefahren haben. Thyssenkrupp lehnte eine Stellungnahme ab. Der Konzern legt am Donnerstag seine Bilanz vor. Vorstandschefin Martina Merz hat Mitarbeiter und Anleger bereits auf hohe Verluste eingestimmt.