Hamburg (Reuters) - Der Autozulieferer Continental will sich stärker auf Zukunftstechnologien wie die Vernetzung von Fahrzeugen, autonomes Fahren und Software konzentrieren.
Der neue Konzernchef Nikolai Setzer nannte am Mittwoch im Rahmen der Präsentation seiner neuen Strategie mehrere solcher Technologiefelder, auf denen der Dax-Konzern aus Hannover künftig stärker wachsen will als die Konkurrenz. Gleichzeitig wolle Conti die Erträge in Produktbereichen sichern, die sich in einem gesättigten Marktumfeld behaupten müssen. Die Portfoliostrategie umfasse auch mögliche Zu- und Verkäufe sowie Partnerschaften. Konkrete Beispiele nannte Setzer, der seit Anfang Dezember an der Spitze des Konzerns steht, zunächst nicht.
Als strategische Mittelfristziele nannte Setzer ein jährliches organisches Wachstum zwischen fünf und acht Prozent und eine bereinigte operative Marge (Ebit-Rendite) von rund acht bis elf Prozent. Über das bereits laufende Sparprogramm hinaus strebe Continental Produktivitätssteigerungen mithilfe einer stärkeren Automatisierung und Digitalisierung der Produktion an. Die Antriebssparte Vitesco solle wie geplant im kommenden Jahr abgespalten werden.