Frankfurt (Reuters) - Die Finanzaufsicht BaFin knöpft sich Goldman Sachs vor.
Die Deutschlandtochter des US-Geldhauses sei aufgefordert worden, Maßnahmen zur Prävention von Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche zu ergreifen, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Sie müsse "Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden sowie die Anforderungen hinsichtlich der Risikoanalyse" einhalten. Weitere Angaben machte die BaFin nicht. Goldman Sachs war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.
Ein Insider sagte zu Reuters, die Anordnung der BaFin habe mit Konten zu tun, die wegen des Brexits aus Großbritannien nach Deutschland transferiert worden seien. Bei Kundenstammdaten wie etwa Name und Adresse seien vereinzelt Schwachstellen entdeckt worden.