Düsseldorf (Reuters) - Der kriselnde Industriekonzern Thyssenkrupp hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2020/21 operativ schwarze Zahlen geschrieben und seine Prognose angehoben.
Auch dank besserer Ergebnisse der zur Disposition gestellten Stahlsparte habe der Konzern im fortgeführten Geschäft ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 78 Millionen Euro eingefahren, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Im Vorjahreszeitraum hatte ein Verlust von 185 Millionen Euro in den Büchern gestanden. Thyssenkrupp profitierte von einer angezogenen Nachfrage der Automobilindustrie. Im Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem nahezu ausgeglichenen bereinigten Ebit, nachdem er bislang einen Verlust im mittleren dreistelligen Millionen-Bereich erwartet hatte.