Wien (Reuters) - Das österreichische Geldhaus Erste Group ist dank geringerer Vorsorgen für faule Kredite mit einem kräftigen Ertragsplus in das neue Jahr gestartet.
Unter dem Strich kletterte der Gewinn um die Hälfte auf 355,1 Millionen Euro, wie die in vielen Ländern Osteuropas tätige Bank am Freitag mitteilte. Das Betriebsergebnis legte um 31,5 Prozent auf 725,3 Millionen Euro zu. Sie liegt damit über den Erwartungen der von ihr befragten Analysten, die mit einem Nettogewinn von 302,2 Millionen Euro gerechnet hatten.
"Wir sind gut in das Jahr 2021 gestartet, das ein Jahr des Rebounds zu werden verspricht", sagte Bankchef Bernhard Spalt. "Unser operatives Geschäft läuft weiterhin sehr gut und unser Ergebnis hat dank gesenkter Risikokosten und höherer Provisionserträge einen großen Schub bekommen."