Paris (Reuters) - Der französische Spirituosenhersteller Remy Cointreau hat dank des Cognac-Durstes in China und den USA im Weihnachtsquartal besser abgeschnitten als erwartet.
Die Entwicklung stimme den Vorstand zuversichtlich, seine bereits angehobenen Ziele für das im März endende Bilanzjahr zu erreichen, teilte der Konzern am Dienstag mit. Diese sehen ein "sehr starkes" Wachstum des Betriebsgewinns und ein "starkes" organisches Umsatzplus vor.
Aufgrund höherer Marketing- und Kommunikationsausgaben sowie der höheren Vergleichszahlen im zweiten Halbjahr würde der Gewinn aber ausschließlich vom Wachstum in den ersten sechs Monaten getrieben, hieß es. Die Kunden müssen sich derweil auf steigende Preise einstellen. Zu Beginn des kommenden Geschäftsjahres würden die Preise für Cointreau und andere Marken erhöht, kündigte der Vorstand an.
Im Zeitraum Oktober bis Dezember stieg der Umsatz um 21 Prozent auf 440,5 Millionen Euro und übertraf damit die Analystenschätzungen von 415,6 Millionen Euro. Allein die Cognac-Sparte, die 90 Prozent des Konzerngewinns erwirtschaftet, wuchs um 19,4 Prozent auf 332,7 Millionen Euro.