Zürich (Reuters) - Der Luxusgüterkonzern Richemont hat die Corona-Krise im Geschäftsjahr 2021/22 überwunden.
Der Gewinn kletterte dank der Erholung des Konsums um 61 Prozent auf 2,08 Milliarden Euro, wie der Schweizer Konzern am Freitag mitteilte. Analysten hatten einer Umfrage von Refinitiv zufolge allerdings einen Überschuss von 2,75 Milliarden Euro erwartet. Die Finanzkosten fielen deutlich höher aus als im Vorjahr, unter anderem wegen Bewertungsverlusten auf Wertpapieren des Luxusmode-Onlinehändlers Farfetch. Der Umsatz des Herstellers von Cartier-Schmuck und Uhren der Marken A. Lange & Söhne oder IWC zog um 46 Prozent auf den Rekordwert von 19,2 Milliarden Euro an. Rund lief es vor allem im Uhrengeschäft.