Frankfurt (Reuters) - Die Immobiliengesellschaft Deutsche Wohnen hat sich offiziell gegen eine Übernahme durch die größere Rivalin Vonovia ausgesprochen.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens empfahlen am Montag den Aktionären, das Angebot von Vonovia nicht anzunehmen. So ist ihrer Ansicht nach etwa die Höhe der Offerte unangemessen, die erwarteten Synergieeffekte seien nicht umsetzbar und das Potenzial einer unabhängigen Deutsche Wohnen sei erfolgsversprechender.
Vonovia bietet für je elf Deutsche-Wohnen-Aktien 83,14 Euro in bar und sieben Vonovia-Papiere. Inklusive Schulden ist der Deal 14 Milliarden Euro schwer - es wäre der größte, den es je auf dem deutschen Immobilienmarkt gegeben hat.