Zürich (Reuters) - Der Teilausstieg aus Yoox-Net-a-Porter (YNAP) hat den Luxusgüter-Hersteller Richemont in die roten Zahlen gedrückt.
Die Abschreibung auf die verbleibende Beteiligung am Onlinehändler sorgte beim Schweizer Konzern im ersten Halbjahr für einen Verlust von 766 Millionen Euro, wie Richemont am Freitag mitteilte. Der Konzern hatte bereits im August eine milliardenschwere Wertminderung für YNAP in Aussicht gestellt. Vor Jahresfrist hatte noch ein Gewinn von 1,25 Milliarden Euro resultiert. Im Tagesgeschäft lief es für den Hersteller von Cartier-Schmuck sowie Uhren der Marken A. Lange & Söhne und IWC rund. Der Halbjahresumsatz zog um fast ein Viertel auf 9,7 Milliarden Euro an. Angesichts der guten Verfassung des Unternehmens und einer starken Nachfrage sei Richemont gut aufgestellt, das schwierige Umfeld zu meistern.
(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)