Reuters

Erste Group legt zum Jahresschluss stärker zu als erwartet

28.02.2023
um 08:02 Uhr

Wien (Reuters) - Österreichs größtes Geldhaus Erste Group hat im Schlussquartal dank Zuwächsen im Kerngeschäft mehr verdient.

Das Betriebsergebnis stieg auf 1,1 Milliarden Euro nach 841,5 Millionen Euro, wie das neben dem Heimatmarkt vor allem in Osteuropa tätige Institut am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich kletterte der Gewinn auf 517,7 Millionen Euro nach 472 Millionen im Vorjahr. Die Bank liegt damit über den Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit einem Nettogewinn von 480 Millionen Euro gerechnet hatten. Die Aktionäre sollen wie bereits angekündigt für 2022 eine höhere Dividende von 1,90 (1,60) Euro je Aktie erhalten. Zudem plant das Institut einen Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 300 Millionen Euro.

Der Zinsüberschuss stieg 2022 auf 1,6 (1,3) Milliarden Euro, der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 622,5 (613,3) Millionen Euro. Für 2023 habe sich die Bank das Ziel gesetzt, eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von 13 bis 15 Prozent zu erwirtschaften. Beim Kreditwachstum rechnet die Bank mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Bereich.

(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

Erste Group Bank AG

WKN 909943 ISIN AT0000652011