Paris (Reuters) - Der französische Autobauer Renault kommt beim teilweisen Ausstieg bei seinem Partner Nissan besser weg als zunächst angenommen.
Der Verlust nach dem Verkauf des ersten Aktienpakets liege bei ungefähr einer Milliarde Euro, teilte Renault am Mittwoch mit. Das ist deutlich weniger als die bis zu 1,5 Milliarden Euro, die noch am Dienstag in Aussicht gestellt wurden. Hintergrund sei, dass Nissan die Aktien eingezogen habe.
Die beiden Autobauer organisieren ihre seit Jahrzehnten bestehende Allianz neu; in dem Zusammenhang reduziert Renault seine Beteiligung an Nissan auf 15 Prozent von ursprünglich 43 Prozent. Ein erstes Paket von fünf Prozent der Aktien wurde am Dienstag an Nissan abgegeben.
(Bericht von Piotr Lipinski, geschrieben von Christina Amann. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)