(Reuters) - Die US-Großbank JPMorgan Chase hat wegen Zahlungen an den US-Einlagensicherungsfonds DIF im vierten Quartal beim Gewinn Federn gelassen.
Der Gewinn sei von Oktober bis Dezember auf 9,31 (Vorjahr: 11,01) Milliarden Dollar gefallen, teilte das Geldhaus am Freitag mit. Die Erlöse stiegen um zwölf Prozent auf 38,57 Milliarden Dollar. Vorbörslich legten die Aktien der Investmentbank zu.
Die US-Wirtschaft zeige sich weiter widerstandsfähig, sagte Bank-cef Jamie Dimon. Die Inflation könnte aber ein Problem bleiben. JPMorgan und einige andere US-Großbanken müssen den Löwenanteil von Zahlungen in einer Höhe von rund 16 Milliarden Dollar an den Sicherungsfonds stemmen, die nach der Schieflage der Silicon Valley Bank und der Signature Bank fällig geworden sind. Bei JPMorgan waren es im Quartal rund drei Milliarden Dollar.
(Bericht von Niket Nishant und Nupur Anand, bearbeitet von Matthias Inverardi, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)