Los Angeles (Reuters) - Ein starker Besucherstrom in den Themenparks wie Disneyland Paris lässt bei dem US-Unterhaltungskonzern Walt Disney die Kassen klingeln.
Das Unternehmen schloss das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2024 mit einem Gewinnplus ab. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,22 Dollar nach 0,99 Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit 0,99 Dollar je Anteilsschein gerechnet. Der Konzern profitierte zudem von Kosteneinsparungen. Der Umsatz blieb mit 23,5 Milliarden Dollar in etwa stabil.
In seinem Streaming-Geschäft verringerte Disney seine Verluste deutlich auf 138 Millionen Dollar von fast einer Milliarde Dollar im Vorjahr. Disney bekräftigte die Prognose, dass sein Streaming-Geschäft bis September die Gewinnzone erreichen soll. Das Unternehmen gab zudem ein Aktienrückkaufprogramm von drei Milliarden Dollar für das laufende Geschäftsjahr bekannt.
Disney-Chef Bob Iger kündigte außerdem in einem CNBC-Interview an, dass sich das Unternehmen mit 1,5 Milliarden Dollar an Epic Games beteiligen und gemeinsam mit dem Unternehmen ein "riesiges Disney-Universum" schaffen wolle. "Dies ist Disneys bisher größter Einstieg in die Welt der Spiele und bietet erhebliche Wachstums- und Expansionsmöglichkeiten". Die Disney-Aktien stiegen im nachbörslichen Handel um sieben Prozent.
(Bericht Dawn Chmielewski, geschrieben von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)