Düsseldorf (Reuters) - Der Chipanlagenbauer Aixtron sieht sich nach einem Umsatz- und Gewinnsprung im vergangenen Jahr weiter auf Wachstumskurs.
Der Vorstand stellte Zuwächse sowohl für 2024 wie auch ein "starkes Umsatzwachstum" für 2025 in Aussicht, wie die Firma am Donnerstag mitteilte. Anleger hatten allerdings mehr erwartet. Die Aktie brach zweitweise um fast 22 Prozent ein und führte die Verliererliste im Nebenwerteindex MDax an.
Aixtron sei 2023 mit seinem operativen Gewinn unter den Markterwartungen geblieben, kommentierte Analystin Olivia Honychurch von der Investmentbank Jefferies. Gleiches gelte für die Umsatzprognose für das laufende Jahr.
Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 36 Prozent auf 629,9 Millionen Euro und das Betriebsergebnis um 50 Prozent auf 156,8 Millionen Euro. Netto blieben mit 145,2 Millionen Euro 45 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Aktionäre sollen an den Zuwächsen mit einer auf 0,40 (Vorjahr: 0,31) angehobenen Dividende beteiligt werden.
Der Vorstand erwarte, dass die Nachfrage nach den Aixtron-Anlagen weiter zunehmen wird und die Firma damit auch 2024 auf Wachstumskurs bleibe. Er rechne daher mit einem Umsatz zwischen 630 und 720 Millionen Euro und einer Ebit-Marge von etwa 24 bis 26 (25) Prozent. Für das erste Quartal kündigte er Erlöse zwischen 100 und 120 Millionen Euro an. Darüber hinaus gehe der Vorstand auch für 2025 von Zuwächsen aus - getragen von der nächsten "Wachstumswelle" in der Leistungselektronik.
(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Myria Mildenberger Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)