Stuttgart (Reuters) - Der neue Chef des Energiekonzerns EnBW will den Versorger mit ruhiger Hand führen und strategisch weiter entwickeln.
Die bisherige Strategie sei eine sehr gute Basis, die der Versorger bis ins Jahr 2030 fortschreiben wolle, sagte Vorstandschef Georg Stamatelopoulos am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart laut Redetext. "Hierfür werden wir uns in den nächsten Monaten Zeit lassen." Der Kurs bleibe im Grundsatz bestehen. Priorität habe der beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Netzinfrastruktur. Hinzu komme der Bau moderner Kraftwerke. Auch die breite Aufstellung des Konzerns mit seinen verschiedenen Geschäftsbereichen sei ein Vorteil.
Stamatelopoulos hatte erst kürzlich die Führung des Energiekonzerns übernommen. Sein Vorgänger Andreas Schell hatte zuvor nach nur 16 Monaten den Posten abgegeben. Als Hauptgrund hatte EnBW unterschiedliche Auffassungen über entscheidende Fragen der strategischen Weiterentwicklung genannt.
(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)