NEW YORK (dpa-AFX) - Die anfangs richtungslosen US-Börsen haben sich am Donnerstag stabilisiert. Anhaltende Sorgen der Anleger wegen des steigenden Staatsdefizits der Vereinigten Staaten, die zur Wochenmitte einen Kursrutsch ausgelöst hatten, schoben der Kaufbereitschaft allerdings einen Riegel vor.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Die vorangegangene Erholungsrally habe sich abgekühlt, beschrieb Craig Johnson vom US-Finanzunternehmen Piper Sandler das jüngste Börsengeschehen. Er hält eine Kurskonsolidierung für wahrscheinlicher als einen erneuten deutlichen Rückgang. Weitere deutliche Gewinne würden einen sichtbaren Rückgang der Renditen am US-Anleihenmarkt erfordern, ergänzte Louis Navellier, Chief Investment Officer bei Navellier & Associates.
Das von US-Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz passierte an diesem Donnerstag mit einer denkbar knappen Mehrheit das Repräsentantenhaus. Geplant ist unter anderem, Steuererleichterungen aus Trumps erster Amtszeit dauerhaft zu verlängern. Gegenfinanziert werden soll das etwa durch Einschnitte bei Sozialleistungen - was bei den Demokraten auf scharfen Widerstand stößt. Als nächstes steht die Abstimmung im ebenfalls von Trumps Republikanern dominierten Senat an. Sollte dieser das Gesetz verabschieden, muss es noch vom Präsidenten unterzeichnet werden.
An den US-Börsen standen unter anderem die Aktien von Krankenversicherern wie Humana
Für die Papiere des Photovoltaikkonzerns First Solar
Dagegen schnellten Snowflake
Die Anleger von Urban Outfitters
Für Nike
Die Aktien der Kryptowährungs-Handelsplattform Coinbase