NEW YORK (dpa-AFX) - Neue Zollandrohungen der US-Regierung sowie Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed dürften am Dienstag am US-Aktienmarkt für einen verhaltenen Handelsstart sorgen. Die besser als erwartet ausgefallenen Daten zu den Auftragseingängen für langlebige Güter stützten allenfalls geringfügig. Auf der Agenda stehen nach dem Handelsstart noch Häuserdaten und Daten zum Verbrauchervertrauen im August.
Am Montag hatte der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial
Erneut mischte sich US-Präsident Donald Trump in die Angelegenheiten der unabhängigen Notenbank Fed ein. Nachdem er zuletzt immer wieder gegen Fed-Präsident Jerome Powell ausgekeilt und deutliche Leitzinssenkungen gefordert hatte, will er jetzt die Fed-Gouverneurin Lisa Cook mit sofortiger Wirkung aus ihrem Amt im Vorstand entlassen. Als Grund nennt er Hypothekenverträge mit angeblich falschen Angaben. Cook wies die Vorwürfe zurück und betonte, um ihren Posten kämpfen zu wollen, da Trump keine Vollmachten habe, sie zu feuern.
Was den Handelskonflikt mit China betrifft, droht Trump mit Strafzöllen von bis zu 200 Prozent, falls Peking die Vereinigten Staaten nicht zuverlässig mit Magneten aus seltenen Erden beliefere. Zugleich räumte er dabei ein, dass solch drastische Maßnahmen letztlich den Zusammenbruch des Handels bedeuten würden.
Darüber hinaus droht der Präsident auch all jenen Ländern, die ihre Digitalsteuern nicht abschaffen, mit neuen Zöllen und Exportbeschränkungen für Hochtechnologie und Halbleiter. Trump argumentiert bereits seit geraumer Zeit ohne Belege, dass Digitalsteuern US-amerikanische Technologiegiganten angeblich diskriminieren würden.
Unter den Einzelwerten dürfte im Blick stehen, dass der Telekomkonzern AT&T
Für Interactive Brokers
Eli Lilly
Um 2,5 Prozent stiegen außerdem AMD