NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich am Freitag nach einigen Kursturbulenzen etwas erholt. Als Stütze nach drei Verlusttagen, denen eine Rekordjagd vorausgegangen war, erwiesen sich heimische Inflationsdaten. Schwache Daten zur Verbraucherstimmung trübten nur vorübergehend die Stimmung.
Zuletzt notierte der Leitindex Dow Jones Industrial
Im Rahmen der privaten Einkommen und Konsumausgaben für den August wurde auch der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben veröffentlicht. Er gilt als wichtigstes Inflationsmaß für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed.
Die Kennziffer legte im Jahresvergleich wie erwartet ein wenig zu, während die Kernrate stagnierte, bei der die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden. Dies gebe der Fed Spielraum für weitere Zinssenkungen, stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest. Derweil trübte sich die Verbraucherstimmung im September stärker als erwartet ein, wie das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima belegt.
Die Aktien des Flugzeugbauers Boeing
Bei Intel
Pharmawerte standen im Zeichen der US-Zollpolitik. Trump hatte auf eine Vielzahl von Importprodukten ab Oktober neue Zölle verhängt. Ob die neuen Regelungen auf bereits geltende Abgaben - etwa länderspezifische Sätze - aufgeschlagen werden, war allerdings zunächst unklar. Davon dürften dann positive Impulse für US-Pharmawerte ausgehen. Am Freitag legten die Aktien von Branchengrößen wie Merck & Co
Auch ausländische Nutzfahrzeughersteller könnte der Zollhammer wieder treffen. Lastwagen gehören zu den Produkten, auf die US-Präsident Donald Trump demnächst branchenspezifische Zölle erheben will. Anders als für europäische Autos, deren Import-Abgaben rückwirkend zum 1. August auf 15 Prozent gesenkt wurden, sollen auf große, schwere Lkw ab Oktober Zölle in Höhe von 25 Prozent verhängt werden.
Aktien des US-Nutzfahrzeugherstellers Paccar