BERLIN (dpa-AFX) - Wer sich Geld leihen will, muss sich auf neue Regeln einstellen. Und Ryanair-Passagiere
Neue Regeln für "Buy Now - Pay Later"
Klein- und Kurzzeitkredite bis 200 Euro werden strenger geprüft: Ab dem 20. November muss bei der Vergabe von Minikrediten und "Buy Now - Pay Later"-Angeboten auch bei kleineren Beträgen eine Kreditwürdigkeitsprüfung durchgeführt werden. Wer sich Geld bei der Bank leiht, soll künftig außerdem verständlicher informiert werden, was das kostet. Grundlage ist die EU-Verbraucherkreditrichtlinie, die bereits am 30. Oktober 2023 in Kraft getreten ist und vor allem Haushalte mit geringem Einkommen vor Überschuldung bewahren soll.
Ryanair schafft Papier-Boardingpässe ab
Papier war gestern: Wer mit Ryanair fliegt, braucht ab dem 12. November ein Smartphone. Dann stellt die Airline vollständig auf digitale Boardingpässe um. Diese werden künftig während des Check-ins direkt in der "myRyanair"-App generiert und beim Boarding vorgezeigt. Die App ist jedoch nicht für alle Reisenden zwingend erforderlich: Der Hauptbucher kann elektronische Bordkarten etwa an das mobile Wallet seiner Mitreisenden weiterleiten.
Für Reisende ohne Smartphone könnte das Einsteigen ins Flugzeug künftig aber schwierig werden. Derzeit nutzen laut Airline fast 80 Prozent der mehr 206 Millionen Passagiere bereits die digitale Option.
Öffentlich-Rechtliche nur noch mit modernen Geräten zu sehen
Mit veralteten Fernsehgeräten ohne HD-Empfang kann man in Deutschland ab dem 18. November keine öffentlich-rechtlichen Sender mehr empfangen. Nach der ARD stellt auch die ZDF-Senderfamilie die Satelliten-Verbreitung in SD-Qualität ein. Das gilt für die Programme ZDF, ZDFinfo, ZDFneo, 3sat und KiKA.
Auch große Kabelnetzbetreiber wie Vodafone
Letztes Budget vom Kulturpass ausgeben
Der Kulturpass für 18-Jährige endet zum Jahresende. Wer noch Budget für Museen, Konzerte, Kino oder Bücher übrig hat, sollte sich beeilen, denn Pass-Inhaber können es nur noch bis Ende November nutzen, wie es aus der Webseite für das Angebot heißt.
Straßen und Plätze verwandeln sich in Weihnachtswunderländer
Die Weihnachtsmarktsaison steht vor der Tür: Die meisten Märkte starten in der Woche vor dem ersten Advent. In Dortmund geht es am 20. los, auf dem Berliner Alexanderplatz am 24., in Dresden am 26. und in Nürnberg am 28. November.
In den vergangenen Jahren hatten sich viele Kommunen über gestiegene Gema-Rechnungen für Musik auf Weihnachtsmärkten beschwert. Weil sie die Beteiligten zuletzt auf einen neuen, vergünstigten Tarif für urheberrechtlich geschützte Klänge geeinigt haben, könnten beliebte Hits hier wieder häufiger zu hören sein./vrb/DP/zb