Frankfurt (Reuters) - Eine Hurrikan-Serie in den USA und der Karibik hat das Ergebnis der Hannover Rück gedrückt.
Der Nettogewinn schrumpfte um 18 Prozent auf 958,6 Millionen Euro, wie der drittgrößte Rückversicherer der Welt am Dienstag mitteilte. Die Dividende will die Tochter des Versicherungskonzerns Talanx dennoch mit 5,00 Euro je Aktie stabil halten. Unter anderem wegen der Wirbelstürme "Harvey", "Irma" und "Maria" in den USA und der Karibik hatte die Hannover Rück 2017 eine Rekord-Großschadenslast von 1,1 Milliarden Euro verbucht. Eckdaten hatten die Niedersachsen Anfang Februar vorgelegt.
Für 2018 peilt die Hannover Rück einen Gewinn von mehr als einer Milliarde Euro an, wie der Konzern bekräftigte. Wegen der hohen Schäden im vergangenen Jahr waren die Preise in den Verhandlungen mit den Erstversicherern erstmals seit Jahren nicht mehr gesunken. Die Bruttoprämien sollen im laufenden Jahr währungsbereinigt im einstelligen Prozentbereich zulegen. 2017 kletterten sie auf 17,8 Milliarden Euro, währungsbereinigt ein Plus von 11,2 Prozent.