München (Reuters) - Die Münchener Rück ist nach dem Katastrophen-Jahr 2017 wieder in der Spur.
Der weltgrößte Rückversicherer erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von knapp 2,3 (2017: 0,4) Milliarden Euro, wie die Münchener Rück am Mittwoch mitteilte. Das Ergebnis lag damit aber am unteren Rand der eigenen Erwartungen, die bis zu 2,5 Milliarden Euro reichten. Im vierten Quartal verfehlte die Münchener Rück unter anderem wegen der Waldbrände in Kalifornien die Analystenerwartungen leicht. Mit 430 Millionen Euro gehörten sie neben dem Taifun "Jebi" in Japan (440 Millionen) zu den für die Münchener Rück teuersten Schäden des Jahres. Insgesamt mussten die Münchener für Naturkatastrophen aber nur noch 2,15 Milliarden Euro ausgeben, halb so viel wie 2017.
"Mit dem Jahresergebnis 2018 sind wir sehr zufrieden", resümierte der neue Finanzvorstand Christoph Jurecka. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 9,25 (2017: 8,60) Euro je Aktie erhalten, mehr als Experten erwartet hatten.