München (Reuters) - Die Münchener Rück ist von der Milliarden-Pleite der österreichischen Immobiliengruppe Signa betroffen. Finanzvorstand Christoph Jurecka bestätigte am Freitag in einer Telefonkonferenz, dass der Rückversicherer bei Signa investiert sei. Dabei handele es sich aber ausschließlich um mit Immobilien besicherte Engagements, so dass für die Münchener Rück keine wesentlichen Verluste zu erwarten seien. "Das schützt uns", sagte Jurecka. Nach einem Bericht der "Financial Times" hat die Erstversicherungs-Tochter Ergo Signa rund 700 Millionen Euro geliehen. Insgesamt stehe Signa bei deutschen Versicherern mit mehr als drei Milliarden Euro in der Kreide.
(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)