Paris (Reuters) - Der Konzernumbau drückt den Gewinn der französischen Großbank Societe Generale.
Der Nettogewinn brach im dritten Quartal um 35 Prozent auf 854 Millionen Euro ein, wie Societe Generale am Mittwoch mitteilte. Das Geldhaus hat im Zuge des Konzernumbaus das Investmentbanking verkleinert und sich aus mehreren osteuropäischen Ländern zurückgezogen. Weil zudem das Handelsgeschäft schwächelte, fielen die Erträge um acht Prozent auf 5,98 Milliarden Euro.
Konzernchef Frederic Oudea zeigte sich dennoch zufrieden. "Wir haben Ergebnisse erzielt, die im Rahmen unserer Ziele und Prioritäten liegen." Im Investmentbanking hat die Bank den Eigenhandel aufgegeben, in anderen Bereichen wie dem Rohstoffhandel wird das Geschäft verkleinert. Im Anleihenhandel stiegen die Erträge um ein Prozent - deutlich weniger als bei manchen Konkurrenten -, im Aktienhandel brachen sie um ein Fünftel ein. Wegen der gesunkenen Bilanzrisiken (RWA) verbesserte sich die Kernkapitalquote der Bank per Ende September auf 12,5 Prozent.