Paris (Reuters) - Ein florierender Handel mit festverzinslichen Wertpapieren hat der französischen Bank Societe Generale im dritten Quartal einen Gewinn beschert, der über den Erwartungen der Analysten lag.
Zwar ging der Nettogewinn um 6,4 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zurück, wie die drittgrößte börsennotierte Bank Frankreichs am Freitag mitteilte. Doch die Summe lag deutlich über den Schätzungen der Analysten, die Refinitiv-Daten zufolge mit nur einer Milliarde Euro Nettogewinn gerechnet hatten. Die Erträge kletterten 2,3 Prozent auf 6,83 Milliarden Euro.
Societe General profitierte dabei von den volatilen Märkten, die die Erträge im Bereich Global Markets um zwölf Prozent nach oben trieben. Der Handel mit Anleihen und Währungen half, Rückgänge beim Geschäft mit Übernahmen und Kapitalmarkttransaktionen auszugleichen, die das Investmentbanking belasteten. Ende September hatte das Institut den Chef dieser Sparte, Slawomir Krupas, zum Nachfolger von Vorstandschef Frederic Oudea ab Mai 2023 gekürt.
(Bericht von Silvia Aloisi und Matthieu Protard, geschrieben von Sabine Wollrab, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)