München (Reuters) - Ungeachtet zahlreicher Großschäden durch Naturkatastrophen in den vergangenen Wochen wächst der Optimismus der Münchener Rück für das neue Jahr.
Finanzchef Christoph Jurecka sagte am Montagabend in München, er sei zuversichtlicher, dass der weltgrößte Rückversicherer das Gewinnziel von 2,8 Milliarden Euro im Jahr 2020 erreiche. Das für 2019 in Aussicht gestellte Ziel von 2,5 Milliarden Euro Gewinn werde der Dax-Konzern übertreffen. Jedoch traute sich Jurecka auch wenige Wochen vor Jahresende keine konkretere Prognose zu, weil Großschäden durch Hurrikane, Taifuns und Waldbrände in Australien und Kalifornien ins Kontor geschlagen haben.
Taifun "Hagibis", der im Oktober über Japan hinweggezogen war, werde sehr kostspielig für das Münchener Unternehmen sein, sagte Jurecka. Eine konkrete Schadensprognose sei noch nicht möglich. Höhere Belastungen habe der Rückversicherer auch durch eine höhere Risikovorsorge im Australiengeschäft.