Zürich (Reuters) - Der Schweizer Vermögensverwalter EFG International hält ungeachtet der Aufforderung der Finanzmarktaufsicht (Finma) zur Dividenden-Zurückhaltung an seinen Plänen für eine Ausschüttung fest.
An die Aktionäre sollen 0,30 Franken je Aktie ausgezahlt werden, wie der am Donnerstag verfügbaren Tagesordnung für die Generalversammlung am 29. April zu entnehmen ist. Auch die Großbanken UBS und Credit Suisse schütten Dividenden aus, obwohl die Finma Finanzinstitute jüngst vor übermäßigen Auszahlungen an die Eigentümer gewarnt hatte. Die Behörde hat die Kapitalvorgaben gelockert, um angesichts der Coronavirus-Pandemie die Kreditvergabe an Unternehmen zu erleichtern.
In Europa setzen nach einer Anweisung der Europäischen Zentralbank (EZB) zahlreiche Banken ihre Dividendenzahlungen wegen des Konjunktureinbruchs infolge Virus-Krise aus.