Zürich (Reuters) - Der von der Coronavirus-Krise schwer getroffene Duty-free-Shop-Betreiber Dufry hat mit der angekündigten Kapitalerhöhung brutto 820 Millionen Franken (765 Millionen Euro) eingesammelt - damit deutlich mehr als ursprünglich angepeilt.
Die neuen Titel wurden zu 33,22 Franken ausgegeben, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Mit dem Geld will Dufry unter anderem den geplanten Börsenrückzug der US-Tochter Hudson finanzieren.
Im Rahmen der Transaktion sind der chinesische Technologiekonzern Alibaba und der Finanzinvestor Advent mit 6,1 beziehungsweise 11,4 Prozent bei dem Unternehmen aus Basel eingestiegen. Alibaba wird zudem über eine Wandelanleihe weitere 69,5 Millionen Franken in Dufry investieren, für die die Chinesen rund 2,1 Millionen Aktien erhalten werden. Dufry und Alibaba habe ein Gemeinschaftsunternehmen im Bereich Reise-Einzelhandel vereinbart.