Reuters

Sparkurs zahlt sich für Werkzeugmaschinenbauer DMG aus

29.10.2020
um 10:02 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Die Corona-Pandemie setzt dem Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori weiterhin zu und sorgte im dritten Quartal für einen Gewinneinbruch. Einsparungen und Effizienzverbesserungen stimmen den Vorstand aber gleichwohl zuversichtlicher für das Gesamtjahr. "Die geplanten 200 Millionen Euro an Kostensenkungen haben wir übererfüllt", sagte Vorstandschef Christian Thönes am Donnerstag Reuters. Daher rechne er nun fest damit, dass das operative Ergebnis (Ebit) mit rund 75 (221,7) Millionen Euro 15 Millionen über der früheren Prognose liegen werde. Der Umsatz werde mit rund 1,75 Milliarden Euro rund 100 Millionen Euro höher ausfallen.

"Die Geschäfte in China haben sich zwar deutlich belebt", erklärte Thönes. Insgesamt gebe es aber wegen der Unwägbarkeiten der Corona-Krise "viel Unsicherheit und es wird viel geschoben."

Im dritten Quartal verbuchte der Konzern einen Umsatzrückgang um knapp ein Viertel auf 467,3 Millionen Euro und ein Einbruch des Ebit auf 20,2 (Vorjahr: 51,0) Millionen Euro. Der Auftragseingang sank bis Ende September um 41 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.

DMG MORI AG O.N.

WKN 587800 ISIN DE0005878003