Düsseldorf (Reuters) - Europas führender Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori hofft nach kräftigen Einbußen 2020 in diesem Jahr auf eine Rückkehr auf den Wachstumspfad.
"Wir sind vorsichtig optimistisch", sagte DMG-Chef Christian Thönes am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Getrieben von Asien - vor allem China - habe sich die Nachfrage seit Dezember deutlich belebt. "Ich denke, dass wir sehen werden, dass die wichtigen Werte wie Umsatz und Auftragseingang - vor allem Auftragseingang - dann im ersten Quartal wieder anziehen werden." Eine detaillierte Prognose für 2021 will Thönes Anfang März veröffentlichen.
Infolge der Corona-Pandemie verbuchte der Bielefelder Traditionskonzern 2020 nach ersten Berechnungen bei einem Umsatzrückgang auf 1,8 (Vorjahr: 2,7) Milliarden Euro einen Einbruch des operativen Ergebnisses (Ebit) auf 81,7 (221,7) Millionen Euro. Die Bestellungen sackten auf 1,6 (2,6) Milliarden Euro ab. Thönes steuerte mit Einsparungen gegen. "Wir haben über 100 Millionen Euro an Personalaufwand reduziert." Dabei habe es keine Massenentlassungen gegeben, sondern unter anderem Arbeitszeitreduzierungen, betonte der Manager. Die könnten dann nach der Krise wieder aufgehoben werden.