Frankfurt (Reuters) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat seine Ergebnisprognose für dieses Jahr eingegrenzt.
Für 2020 rechnet der Vorstand nun mit einem Ergebnis vor Sondereinflüssen zwischen 820 und 880 Millionen Euro, wie das Kölner Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten erwarten im Schnitt gut 841 Millionen. Bislang hatte Lanxess zwischen 800 und 900 Millionen (Vorjahr: 1,019 Milliarden) Euro prognostiziert.
Vorstandschef Matthias Zachert zeigte sich zuversichtlich: "Wir sehen bei vielen Geschäften Anzeichen für eine Wende zum Besseren." Die Nachfrage aus wichtigen Kundenindustrien, darunter auch die Automobilindustrie, habe im Vergleich zum zweiten Quartal wieder angezogen. Positive Impulse kämen vor allem aus China und den USA.
Im dritten Quartal brach das bereinigte Ergebnis wegen der Belastungen durch die Corona-Krise um 28 Prozent auf 193 Millionen Euro ein. Gegenwind kam zudem von einem großen geplanten Wartungsstillstand in Belgien, niedrigeren Preisen sowie negativen Wechselkurseffekten. Der Umsatz fiel um gut 14 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro.