Frankfurt (Reuters) - Der Chemiekonzern Lanxess rechnet nach einer Durststrecke in diesem Jahr erst ab 2025 wieder mit stärkerem Wachstum.
Nach einem harten Jahr 2023 müsse die finanzielle Basis des Unternehmens gestärkt und die Schulden weiter abgebaut werden, "um in der Wachstumsphase 2025, spätestens 2026 wieder einzuschlagen", sagte Vorstandschef Matthias Zachert am Donnerstag. Die Nachfrage erhole sich nach einem für die gesamte Branche "toxischen" Jahr nur moderat, die Auslastung erhole sich langsam von historischen Tiefständen. Es gebe keine V-förmige Erholung. Lanxess plant Zachert zufolge in Asien und den USA Erweiterungsinvestitionen, während in Deutschland nach Standortschließungen der Bestand erhalten werden soll.
Die Aktie des MDax-Konzerns reagierte mit einer Talfahrt auf den Ausblick, der beim bereinigten Betriebsergebnis deutlich unter den Erwartungen am Finanzmarkt lag.
(Bericht von Ilona Wissenbach. Redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)