Frankfurt (Reuters) - Die Commerzbank rechnet mit deutlich höheren Belastungen durch die Corona-Krise.
Im vergangenen Jahr seien mindestens 1,7 Milliarden Euro Belastungen für Risikokredite angefallen, teilte das Institut am Freitag mit. Bislang hatte das Geldhaus 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro prognostiziert. In der neuen Risikovorsorge seien auch 500 Millionen Euro für in diesem Jahr "zu erwartende Corona-bedingte Sachverhalte" enthalten.
Außerdem schrieb die Commerzbank einen Goodwill von rund 1,5 Milliarden Euro ab und begründete dies mit dem Zinsniveau in der Eurozone und verschlechterter Bedingungen in Polen. Dort ist die Commerzbank mit der Tochter mBank tätig. Nähere Angaben gab es dazu zunächst nicht.