Zürich (Reuters) - Die Coronavirus-Krise hat den Uhrenkonzern Swatch 2020 in die roten Zahlen gedrückt.
Unter dem Strich verbuchte der weltgrößte Hersteller von hochpreisigen Zeitmessern einen Verlust von 53 Millionen Franken, wie der Anbieter von Marken wie Omega, Tissot oder Glashütte am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr hatte Swatch noch einen Gewinn von 748 Millionen Franken geschafft. Der Umsatz brach um 32,1 Prozent auf 5,6 Milliarden Franken ein, weil staatliche Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zur Schließung von vielen Geschäften führten. Zudem konnte die wichtigste Kundengruppe, die Chinesen, vorübergehend nicht ins Ausland reisen und dort einkaufen.
Für das laufende Jahr rechne Swatch weltweit mit einem starken Nachholbedarf beim Kauf von Uhren und Schmuck. Der Konzern sehe deshalb gute Chancen, dass sich die Umsätze in Lokalwährungen denjenigen von 2019 annäherten. Die Margen dürften deutlich anziehen.