Frankfurt (Reuters) - Die Commerzbank hat ihre Pläne für den Umbau der Firmenkundensparte konkretisiert.
Das Institut hat in einer internen Mitteilung an Mitarbeiter die 15 Standorte genannt, die geschlossen werden sollen. So werden die Niederlassungen in Luxemburg, Hongkong, Barcelona, Bratislava und Brüssel sowie die Repräsentanzen in Aserbaidschan, Georgien, Indonesien, dem Irak, Kasachstan, dem Libanon, Malaysia, Serbien und Venezuela zugemacht, wie aus dem Memo hervorgeht, das Reuters am Montag vorlag. Die Tochter in Ungarn soll verkauft werden.
"Der Kern unserer neuen Strategie ist klar: Wir müssen uns auf unsere Kernkompetenzen fokussieren. Nur so werden wir künftig wettbewerbsfähig bleiben, auch im internationalen Geschäft", schrieb Bereichsvorstand Roland Boehm in der Mitteilung, über die das "Handelsblatt" zuerst berichtet hatte. Die Anpassungen der Auslandsstandorte sollen bis 2024 umgesetzt werden.