Düsseldorf (Reuters) - Aufwendungen für den Konzernumbau und Abschreibungen für ein gestopptes Outsourcing-Großprojekt belasten die Commerzbank.
Das Geldhaus rutschte im zweiten Quartal wieder in die Verlustzone. Unter dem Strich erwirtschaftete die Bank von April bis Juni einen Verlust von 527 Millionen Euro, wie das Institut am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Ohne den gebuchten Restrukturierungsaufwand von 511 Millionen Euro hätte die Bank aber ein annähernd ausgeglichenes Konzernergebnis erzielt, betonte sie. Das operative Ergebnis lag bei 32 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem operativen Ergebnis von 56 Millionen Euro und einem Konzernverlust von 504 Millionen Euro gerechnet. Für das Gesamtjahr erwartet die Commerzbank weiter ein positives operatives Ergebnis.
(Reporter: Matthias Inverardi, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)