Danzig (Reuters) - Die konjunkturelle Erholung aus der Corona-Pandemie und eine starke Nachfrage in Lateinamerika geben dem deutschen Duft- und Aromenhersteller Symrise Schub.
Der Konzerngewinn kletterte im vergangenen Jahr um 22 Prozent auf 375 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus dem niedersächsischen Holzminden am Dienstag mitteilte. Der Umsatz stieg währungsbereinigt auf 3,83 Milliarden Euro von 3,52 Milliarden ein Jahr zuvor. Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) belief sich auf 21,3 (2020: 21,1) Prozent. An die Aktionäre soll nun eine leicht angehobene Dividende von 1,02 (zuvor: 0,97) Euro je Aktie ausgeschüttet werden. "Wir haben den Rückenwind durch die weltweite Konjunkturerholung genutzt und unsere Segel genau danach ausgerichtet", sagte Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram.
Für das laufende Geschäftsjahr peilt Symrise ein Umsatz-Wachstum zwischen fünf und sieben Prozent an. Zudem rechnet der Konzern trotz steigender Rohstoff- und Energiepreise wiederum mit einer Ebitda-Marge von um die 21 Prozent - mittelfristig soll sich diese bis 2025 in einer Bandbreite von 20 bis 23 Prozent bewegen.
Der Aromenspezialist war im September rund 15 Jahre nach seinem Börsengang in den erweiterten deutschen Leitindex Dax aufgestiegen. Symrise deckt mit mehr als 30.000 Produkten das ganze Feld der Riech- und Geschmacksstoffe ab, die in unzähligen Alltagsprodukten verwendet werden - von Chili-Kartoffelchips und Deosticks bis hin zu Tierfutter für wählerische Hauskatzen.