(behebt Tippfehler im dritten Satz: 20 Prozent, nicht 209 Prozent)
München (Reuters) - Kurz vor Jahresende muss der Duftstoff- und Aromen-Hersteller Symrise noch seine Gewinnerwartungen herunterschrauben.
Der Umsatz werde in diesem Jahr zwar um mehr als sieben Prozent auf 4,7 Milliarden Euro wachsen und damit etwas stärker als gedacht, teilte das Unternehmen im niedersächsischen Holzminden am Donnerstag mit. Gesunkene Rohstoffpreise und Währungseffekte hätten allerdings eine Neubewertung von Vorräten erforderlich gemacht, weshalb die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) mit 19,0 bis 19,5 Prozent unter den bisher prognostizierten rund 20 Prozent liegen werde.
Der verzögerte Abbau von Lagerbeständen bei den Kunden drücke ebenfalls auf den Gewinn, erklärte Symrise. Aus der nach unten korrigierten Marge errechnet sich ein operatives Ergebnis von 890 bis 920 (2022: 922) Millionen Euro.
An den langfristigen Prognosen hält Symrise fest. Bis 2028 soll der Umsatz im Jahr um durchschnittlich fünf bis sieben Prozent auf 7,5 bis 8,0 Milliarden Euro zulegen. Die Ebitda-Marge soll dabei zwischen 20 und 23 Prozent liegen.
(Bericht von Alexander Hübner. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)