München (Reuters) - Die Münchener Rück strebt angesichts der veränderten Bilanzierungsvorschriften eine höhere Eigenkapitalrendite an.
Das Ziel bis 2025 liegt nun bei 14 bis 16 Prozent, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Präsentation hervorgeht. Das gelte gleichermaßen für die Rückversicherung als auch für die Erstversicherungs-Tochter Ergo. Nach den bisher geltenden IFRS-Regeln waren es 12 bis 14 Prozent. Das sei aber ein rein technischer Effekt, erklärte Finanzchef Christoph Jurecka. An den übrigen Mittelfrist-Zielen ändere sich nichts: Der Gewinn je Aktie soll von 2023 bis 2025 um mindestens fünf Prozent pro Jahr steigen, ebenso die Dividende.
Der größte Rückversicherer der Welt will am Donnerstag über die Auswirkungen der Einführung der IFRS-Vorschriften 9 und 17 im internationalen Bilanzstandard zum Jahreswechsel informieren. Am Mittwochabend hatte die Münchener Rück im Zusammenhang damit bereits neue Ziele für das kommende Jahr ausgegeben. 2023 nimmt sie unter anderem einen Nettogewinn von vier (2022 erwartet: 3,3) Milliarden Euro ins Visier.
(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)