(präzisiert Kennziffer im ersten Satz des zweiten Absatzes)
München (Reuters) - Die Commerzbank will zum ersten Mal seit vier Jahren wieder eine Dividende zahlen.
Für das abgelaufene Jahr werde eine Ausschüttung von 20 Cent je Aktie vorgeschlagen, teilte die Commerzbank am Mittwoch in Frankfurt mit. Seit der Finanzkrise 2008 hat das Institut nur in zwei Jahren - 2015 und 2018 - einen Teil des Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet. Darüber hinaus will der Vorstand auch über ein Aktienrückkaufprogramm Geld an die Anteilseigner zurückgeben. Insgesamt sollen damit 30 Prozent des Gewinns ausgeschüttet werden. Der Aktienrückkauf muss aber noch von der Europäischen Zentralbank (EZB) als Aufsichtsbehörde und von der Finanzagentur des Bundes genehmigt werden. Diese hält den Staatsanteil an der Bank.
Ende Januar hatte die Commerzbank mitgeteilt, sie habe 2022 ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 3,37 (2021: 0,11) Milliarden Euro erwirtschaftet. Damit erfüllt sie die formale Voraussetzung für die Rückkehr in den Leitindex Dax. Das gesamte Zahlenwerk will sie am Donnerstag vorlegen.
(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)