Berlin (Reuters) - Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bricht nach der zweiten Panne am Regierungsflugzeug ihre Reise nach Australien vorerst ab.
"Wir haben alles versucht: leider ist es logistisch nicht möglich, meine Indo-Pazifik-Reise ohne den defekten Flieger fortzusetzen. Das ist mehr als ärgerlich", teilte die Grünen-Politikerin am Dienstag über X, früher Twitter, mit. Zuvor musste die Airbus-Maschine kurz nach dem Start Richtung Sydney am späten Montagabend nach Abu Dhabi zurückkehren. "Das technische Problem ist trotz vorangegangener Flugtests soeben wieder aufgetreten. Wir kehren nach Abu Dhabi um. Das ist sehr ärgerlich", hatte das Auswärtige Amt mitgeteilt. Baerbock wollte ursprünglich ihre Reise per Linienflug fortsetzen.
Grund für die zwei Abbrüche waren nach Angaben der Luftwaffe Defekte an den Flügelklappen, die auch nach dem zweiten Start in Abu Dhabi wieder auftraten. Ziel der Reise war Australien, Neuseeland und die Fidschi-Inseln. "Im Indo-Pazifik haben wir nicht nur enge Freunde und Partner. Die Region wird die #Weltordnung des 21. Jahrhunderts entscheidend prägen. Daher ist der inhaltliche und persönliche Austausch so wichtig", schrieb Baerbock auf X.
(Bericht von Katharina Loesche und Hans Busemann. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)