Frankfurt (Reuters) - Hohe Rohstoffkosten und Sonderaufwendungen haben den Duft- und Aromenhersteller Symrise im vergangenen Jahr gebremst.
Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) sank um knapp zwei Prozent auf 903,5 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte. Neben gestiegenen Rohstoff- und Fertigungskosten belasteten Sondereffekte von knapp 52 Millionen Euro das Ergebnis, vor allem durch einen Produktionsstillstand in den USA, die Neuaufstellung des Segments Scent & Care sowie Kosten im Zusammenhang mit der laufenden Kartelluntersuchung der EU.
Der Umsatz stieg unterdessen um 2,4 Prozent auf 4,73 Milliarden Euro, das organische Wachstum betrug fast acht Prozent. Unter dem Strich erzielte Symrise einen Gewinn von 340 (2022: 406) Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine fünf Cent höhere Dividende von 1,10 Euro je Aktie erhalten. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Wachstum von fünf bis sieben Prozent und einer operativen Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von rund 20 Prozent. 2023 war die Marge auf gut 19 (Vorjahr: 20) Prozent gesunken.
(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)