Zürich (Reuters) - Der Schweizer Lebensversicherer Swiss Life hebt nach einem Gewinnanstieg die Dividende an.
An die Aktionäre sollen 33 Franken je Aktie ausgezahlt werden und damit drei Franken mehr als im Vorjahr, teilte der Konzern aus Zürich am Donnerstag mit. Das entspricht 86 Prozent Ausschüttungsquote und liegt deutlich über dem was Swiss Life in Aussicht gestellt hat, nämlich mehr als 60 Prozent des Gewinns. Der Nettogewinn legte im Jahr 2023 auf vergleichbarer Basis um acht Prozent auf 1,11 Milliarden Franken zu. Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn und einer Dividende auf diesem Niveau gerechnet. Die Prämieneinnahmen wuchsen währungsbereinigt um drei Prozent auf 19,8 Milliarden Franken.
Gewinnzuwächse gab es vor allem im Versicherungsgeschäft, das mehr Gebühreneinnahmen generierte. In dem von Swiss Life in den letzten Jahren forcierten Vermögensverwaltungs- und Dienstleistungsgeschäft dagegen ging der Ergebnisbeitrag wegen der verhaltenen Immobilienmärkte um 13 Prozent zurück. Die um Sonderfaktoren bereinigte Eigenkapitalverzinsung (ROE) lag mit 13,7 (Vorjahr: 12,1) Prozent erneut über der Zielspanne von zehn bis zwölf Prozent. Swiss Life sehe sich auf Kurs, die für den Zeitraum 2022 bis 2024 ausgerufenen Finanzziele zu erreichen oder zu übertreffen. Der Chef des Schweiz-Geschäfts, Markus Leibundgut, der sich wegen einer Krebserkrankung im August vorübergehend aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hatte, tritt endgültig zurück. Neuer Leiter des Geschäfts im Heimmarkt wird ab sofort Roman Stein.
(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)