Zürich (Reuters) - Der vor der Aufspaltung stehende Zementkonzern Holcim ist im ersten Quartal 2024 dank einer Reihe von Übernahmen leicht gewachsen.
Der Umsatz stieg auf 5,59 Milliarden Franken und erreichte damit eine um Wechselkurseinflüsse bereinigte Wachstumsrate von 3,4 Prozent, wie das Schweizer Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis (wiederkehrendes Ebit) kletterte um 7,8 Prozent auf 532 Millionen Franken. Analysten hatten einer vom Unternehmen selbst erhobenen Umfrage zufolge durchschnittlich mit 501 Millionen Franken gerechnet.
Holcim habe die bereits branchenführende operative Marge weiter ausgebaut, erklärte Konzernchef Jan Jenisch. "Vor diesem Hintergrund bin ich sehr zuversichtlich und bestätige die Prognose für das Gesamtjahr 2024." Holcim peilt für 2024 ein organisches Umsatzwachstum von über vier Prozent an, Zukäufe sollen weitere zwei Prozent bringen. Bei der bereinigten Ebit-Marge hat sich der Heidelberg-Rivale eine Verbesserung auf 18 Prozent vorgenommen von 17,6 Prozent in 2023.
Holcim will im Zuge einer der größten Transaktionen der Baustoffbranche der vergangenen Jahre sein Nordamerika-Geschäft verselbstständigen und bis Mitte 2025 an die New Yorker Börse bringen. Damit erhofft sich der Konzern einen Wachstumsschub im US-Geschäft, das vom Bauboom und den Infrastrukturprogrammen profitiert, sowie eine höhere Börsenbewertung.
(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)