Bangalore (Reuters) - Das verheerende Erdbeben in Japan zum Jahreswechsel könnte Versicherer und Rückversicherer nach Expertenschätzungen 6,4 Milliarden Dollar kosten.
Die auf Modelle für Katastrophen-Risiken spezialisierte US-Beratungsfirma Karen Clark & Co (KCC) veröffentlichte am Freitag eine entsprechende Schätzung für den versicherten Schaden. Mehr als zwei Drittel davon entfielen auf Wohnhäuser. Denn öffentliche und Bürogebäude in der Region seien vornehmlich mit Stahl errichtet und daher weniger empfindlich für Erdstöße. Das Erdbeben hatte am Neujahrstag die Halbinsel Noto getroffen, Häuser zum Einsturz gebracht, einen Tsunami ausgelöst und entlegene Gegenden von der Außenwelt abgeschnitten. Fast 100 Menschen kamen dabei nach bisherigen Erkenntnissen ums Leben.
(Bericht von Niket Nishant; Geschrieben von Alexander Hübner; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)